Lutz Tobias Bandisch
Gastgeber und Entertainer

Geboren wurde ich am 30.3. 1964 in Bremen, Huchting. Ich gehöre also dem geburtenstärksten Jahrgang an. 1 357 304 Millionen Babys wurden in dem Jahr geboren, und ich war das 1 357 305. davon. Mein Vater und mein zwei Jahre älterer Bruder, Tim, sind Anwälte. Meine Mutter, beste Mama der Welt, war auch schon zigmall in der Show. Sie sagte einmal: "Schön, daß ich mal für drei Stunden all´ meine Sorgen vergessen konnte." Mehr kann Entertainment nicht leisten -und zu mehr soll man es auch nicht machen.

Der Schullaufbahn bis zum Abitur und dem Zivildienst, folgte bereits früh der unabdingbare Wunsch auf der Bühne zu stehen.

So beschäftigte ich mich während der Schulzeit eher damit, Schulbesetzungen und Streiks zu organisieren und Theaterstücke aufzuführen, denn mit den schulischen Fächern selbst. Für das Abitur hat es dennoch gereicht. Es folgten seit dem 14. Lebensjahr bis dato 12 Solo Bühnenprogramme von "Zwei Meter Gänsehaut", über "Wenn die Zeit stehen bleibt" in den frühen Jahren, "Der unperfekte Mann auf der Suche nach der perfekten Frau" in den späteren, bis hin zum aktuellen Programm "Humor ist eine Soße!" Immer stand die Musik und das Kochen dabei im Mittelpunkt. Bisher entstanden seit 1984 ca. 200 Lieder, von denen viele auch bereits im Tonart-Tonstudio mit meinem Freund Robert Meister in Bremen aufgenommen wurden. 2010 erschien bei Nice Records meine erste CD: “Das Leben ist schön”, 2011 folgte die zweite CD "Best of Wohnzimmershow", 2014 „Hamburg, ich lege mein Glück in deine Hand"  , 2018 "Sax kitchen", 2021 "Irgendwo Dazwischen". Castingteilnahmen und Fernsehauftritte gehörten von 1991-2021 ebenso dazu, wie jahrelange Auftritte mit meiner Band ("Buzzi Colada") in Clubs und auf Festivals. Über die Jahre entstanden ebenso zehn Romane und Drehbücher, die allesamt in Hamburg spielen und in denen es um die Liebe, die käufliche Liebe und mitunter auch um einen Hinterhofkünstler geht, der versucht sich in der deutschen Musik-und Entertainment-Branche zu etablieren. Titel: "Mit dir will ich meine Flüge teilen", "16:16 Uhr, Die Prostitutions-Wg", "Der unperfekte Mann",  “Gemeinsam Fremdgehen”, "Kein Mann für eine Frau", "Leander, die Schlafmütze" und „Humor ist eine Soße“.

1989 bestand ich die Aufnahmeprüfungen für klassische Gitarre an der Musikhochschule in Bremen und am Richard Strauss-Konservatorium in München, wo ich das Instrument, und Saxophon als Nebenfach, auch begann zu studieren, dann aber mich für den Studiengang für Popularmusik an der Musikhochschule Hamburg entschied , um dort 1991 als Sänger teilnehmen zu dürfen. Im selben Jahr gewann ich mit meiner Band "Buzzi Colada", mit dem rekordverdächtigen Ted von 89 % mit dem Lied "Träume nicht", den Publikumspreis der ZDF Sendung "Hut ab" auf der Ifa in Berlin.  Castingshows sind also durchaus keine neue Erfindung von RTL. Es sollte bis dato der einizige Preis in meiner Biographie bleiben, nehmen wir mal den dritten Platz bei den Bundesjugendspielen mit der Huchtinger Fußballmannschaft in Berlin wohlweisslich aus.

Zum Broterwerb habe ich immer schon Feste und Events veranstaltet, war Sänger in einer Top 40- Band in den 90ern und habe dort exakt dasselbe erlebt, wie Heinz Strunk in "Fleisch ist mein Gemüse” so trefflich beschreibt. Mein Roman der frühen 90er hieß allerdings “Die Nacht gehört nur uns allein”. Ich arbeitete in ca. zwei Dutzend gastronomischen Betrieben in München, Hamburg, Oldenburg und Bremen als Kellner, Barkeeper, Aushilfskoch und Caterer. Vom Frühstücksbistro am Bremer Weserstadion, über die Systemgastronomie an der Alster, dem Studentencafe im Hamburger Grindel, dem Jazzclub in München Schwabing, bis hin zum bayerischen Gasthaus war dabei so ziemlich alles vertreten. Und immer habe ich dabei vorrangig den Köchen heimlich über die Schulter geschaut. Manchmal rissen sie einfach eine große Tüte mit Tiefkühlkost auf, um sie in die Fritteuse zu schmeißen. Und manchmal kochten sie ganz und gar liebevoll und mit Muße, alle Ingredienzien sorgsam aufeinander abgestimmt. Ich halte es da eher mit “Ratatouille": Jeder kann kochen! Ist nur die Frage, wem was schmeckt? Wer allerdings behauptet, die Küche sei ein entspannter, beschaulicher Ort, der irrt! Nein, die Küche eines gut besuchten Restaurants ist einer der härtesten Arbeitsplätze der Welt. Ein Tollhaus, das süchtig machen kann. Also entschied ich mich für die Form der “open kitchen”, damit eben diese zum höchst kommunikativen Mittelpunkt der Show wird.

Nachdem ich 1994 meine Heimatstadt Bremen verlassen habe, um nach Hamburg zu ziehen, habe ich diese Stadt lediglich für drei Jahre wieder verlassen, um mit meiner Frau Sylwia, in Oldenburg bei Bremen, unsere seit dem Jahre 1998 bestehende Beziehung/Ehe endgültig zu ruinieren. Schuld (falls man davon in diesem Zusammenhang überhaupt sprechen kann) waren wir beide. 

Seit 2003 lebe ich wieder in Hamburg.
Und nach tausenden von Bewerbungen in der deutschen Musik-und Entertainmentindustrie, als Sänger, Autor, Musiker und Entertainer, beschloss ich 2003 all` dieses in einem Format zusammenzufassen: Wohnzimmershow, Kochen & Entertainment. Lecker Essen, Live-Musik, Show, Comedy, Besserwisserei, eben so, wie mit den besten Freunden in der Küchenparty Zuhause.
Genauso liebevoll chaotisch, und dennoch auf der Suche nach Perfektion, organisiert. Ein musikalisches Kochstudio eben!

Erklärtes Ziel: Wohnzimmer-Fernsehshow! (Oder heißt das heute: YouTube?)

Begonnen hat alles in meiner 2-Raum-Wohnung in Hamburg Eimsbüttel, wo ich regelmäßig bis zu 45 Gäste um meinen Campingkocher versammelte. So lange bis es den Nachbarn zu bunt wurde (Eine studentische Groß-Wg übrigens. Ach herrje, was ist nur aus den Studenten geworden?). Daraufhin zog ich einmal über die Straße in eine ehemalige Backstube in einem Hinterhofloft, wo ich von 2006 bis 2010 viele liebe Gäste jedweden Alters rund um meine rote "open kitchen" versammeln durfte. So lange bis es den Hamburger Behörden zu bunt wurde. Sie meinten zu Speis und Trank und Gesang würde man lieber nicht in die eigenen vier Wände einladen. Also klemmte ich meinen Campingkocher wieder unter den Arm und baue ihn, und vieles mehr, inzwischen in privaten Wohnzimmern, altehrwürdigen Theatern, Bars, Cafes, erlesenen Restaurants, in Kinos, Autowerkstätten, Jägersälen- und sogar in einer Kirche- auf. Und, wer weiß, wo die Reise uns noch hinführen wird?

So, es könnten wirklich Romane werden. Soll ich jetzt etwa auch noch schreiben, dass ich Privatmusiklehrer für Saxophon und Gitarre, Chauffeur... na, aber jetzt auch egal.
Schmackiges Willkommen in der neuen Wohnzimmershow:

Humor ist eine Soße!
Denn Entertainment macht Menschen glücklich.
Und noch viel mehr Achtung und Respekt,

seien die Lebenseinstellungen und Geschmäcker auch gar so verschieden, wie die Ingredienzien einer humorvollen Soße.

 

"Zuhause ist, wo man sein kann, so wie man ist"

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